Mein erster Fallschirmsprung
Wie viele Dinge darf man als Minimalist besitzen?
Der Durchschnitts-Europäer besitzt rund 10.000 Gegenstände. Es gibt zunehmend Menschen, die ihre Schränke und ganze Zimmer ausmisten, so dass sie sich auf dem Weg zum Minimalisten befinden. Doch wie viel Dinge darf ein Minimalist besitzen? Sind es 1000 oder 100 Dinge. Jeder, der sich darüber schon einmal Gedanken gemacht hat, wird überrascht sein: Tatsächlich besitzen die meisten Minimalisten nicht mehr als 100 Dinge.
Minimalismus natürlich auch in Sachen Kleidung
Wenn Sie sich entschieden haben Minimalist zu werden, müssen Sie dies natürlich auch bei Ihrer Kleidung durchziehen. Den ganzen Kleiderschrank werden Sie dann nicht mehr vollsitzen haben mit Kleidung, die Sie vielleicht nur einmal im Jahr tragen oder vielleicht in den letzten zehn Jahren gar nicht getragen haben. Sie besitzen allenfalls drei Kleider oder drei Hosen bzw. zwei Kleider und zwei Röcke und drei Paar Schuhe und Socken (stellt sich hier nur die Frage, ob jeder Schuh oder jede Socke einzeln zählt oder als Paar gezählt wird) sowie zwölf Oberbekleidungsstücke wie Pullover, T-Shirts, Blusen und Polo-Shirts. Männer haben vielleicht zwei Anzüge im Schrank, Frauen dafür ein Abendkleid und drei Jacken: Eine Übergangsjacke, eine Winterjacke und eine Strickjacke oder Weste. Bedenken Sie, dass allein Ihre Kleidung schon fast ein Viertel der 100 Dinge, die Sie als Minimalist besitzen können oder sollten, ausmacht. Die Faustregel bei der Kleidung sollte lauten: Alle Kleidungsgegenstände sollten in einen Koffer passen. Dann ist das Ziel Minimalismus erreicht.
Beschränken Sie sich auf das Nötige im Haushalt
Ganz schwer ist sicherlich die Entscheidung für Minimalisten, wenn es um die Haushaltsgegenstände geht. Ein Topf, eine Pfanne, ein Pfannenwender und ein Milchtopf, Rührlöffel und Geschirr und Besteck und das war es auch schon, was Sie als Haushaltsutensilien in ihren Schränken haben. Wenn Sie leidenschaftlich gerne zuhause kochen, kann es schon schwer werden mit nur einem Topf und einer Pfanne auszukommen. Sie sollten daher gut überlegen, welche Gegenstände Sie zum Kochen und zum Verspeisen der Mahlzeiten benötigen. Zu den Haushaltsgegenständen zählen auch der Mülleimer und das Gemüsemesser. Die Faustregel für diesen Bereich: Alle Haushaltsgegenstände sollten in einen oder zwei Umzugskartons passen.
Möbel und Elektronik – Frage der Notwendigkeit und Bequemlichkeit
Doch nicht nur von ungenutzter Kleidung und Küchengeräten müssen sie Abschied nehmen, wenn Sie sich für den Minimalismus entscheiden, in dem Sie leben möchten. Minimalisten besitzen auch nicht viele Möbel, so dass Sie wirklich nur auf ca. 100 Gegenstände kommen, die Sie besitzen. Zunächst einmal kann gesagt werden, dass Sie durchaus auf eine Couch und einen Sessel verzichten können, wenn Sie Ihr Bett gleichzeitig als Sitzgelegenheit nutzen. Mit dem entsprechenden Tisch ist es nicht einmal nötig, dass Sie Esszimmertisch und Wohnzimmertisch haben müssen. Selbst bei Schränken lässt sich sparen. Grund dafür ist: Wer wenig besitzt, benötigt so viel Stauraum. In einen Kleiderschrank passt in der Regel alles rein, was an Kleidung vorhanden ist. Eine extra Kommode wird nicht benötigt und auch Körbe, um die Socken zu ordnen sind nicht nötig. Auch bei Elektronikgeräten kann gespart werden. Dank Smartphone und Laptop wird nicht mal ein Fernseher benötigt.
Unterer hundertstelliger Bereich bei Gegenständen bedeutet Minimalismus
Als Minimalisten gelten nicht nur Menschen die nicht mehr als 100 Gegenstände besitzen. Wer 300 Gegenstände besitz ist immer noch Minimalist. Die Anzahl der Gegenstände sollte jedoch im unteren hundertstelligen Bereich liegen, damit von Minimalismus gesprochen werden kann.